Hinweis zur Schneckenbekämpfung
Schnecken kommen in fast jedem Garten vor. In feuchten Jahren oder nach milden Wintern treten sie oft in Massen auf und verursachen zum Teil erhebliche Schäden an Zierpflanzen, Erdbeeren und an Gemüse.
Schadbild: Wenn Pflanzen über Nacht "verschwinden", Blätter und Blüten abgefressen sind oder Früchte ausgehöhlt werden sind oft Nacktschnecken am Werk. Häufig sieht man auch an den abgefressenen Pflanzen noch Schleimspuren oder findet graugrünen Schneckenkot darauf.
Wer ist der Täter? Für die Schäden sind fast ausschließlich Nacktschnecken (Arion- oder Deroceras-Arten) verantwortlich. Gehäuseschnecken verursachen kaum Schäden. Manche Gehäuseschnecken, wie die Weinbergschneckenarten, stehen unter Schutz.
Meistens findet man heute in den Gärten die spanische Wegschnecke (Arion lusitanicus). Diese Art hat sich in den letzten Jahren stark ausgebreitet. Sie sondert mehr Schleim ab und ist bitterer als heimische Schnecken und wird daher von den natürlichen Feinden (Kröten, Igel) nicht so gern gefressen. Die spanische Wegschnecke ist rotbraun und ca. 10 cm lang, manche Exemplare werden auch noch größer.
Das Merkblatt für den Haus- und Kleingarten mit weiteren Abbildungen können Sie sich mit der beiliegenden PDF-Datei herunterladen und/oder ausdrucken.
Für weitere Fragen stehen Ihnen unserer Experten bei der Hotline für Hobbygärtner zur Verfügung:
Pflanzenschutzamt Niedersachsen
Pflanzenschutz-Hotline: 0441 801-789
Mitte März bis September,
dienstags 10-12 Uhr
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