Wie die Düngung - so die Ernte
Zu viel? Zu wenig? Jede falsche Düngung schadet!
- macht Pflanzen anfällig
- mindert die Qualität
- belastet die Umwelt
Tipps:
Eine umweltschonende Bewirtschaftung von Haus- und Kleingärten ist nicht nur von der Höhe der Düngung abhängig. Als Bewirtschafter stehen Ihnen eine Vielzahl von Maßnahmen zur Verfügung, um mögliche bzw. unerwünschte Nährstoffverluste zu minimieren. In der folgenden Übersicht haben wir die wichtigsten Tipps nochmals für Sie zusammengestellt:
- Düngung der einzelnen Kulturen entsprechrend ihres Nährstoffbedarfes.
- Kein Einsatz von mineralischen (Mehr-) Nährstoffdüngern, wenn ausreichend Kompost
vorhanden ist. - Begrenzung einer jährlichen “Grunddüngung” mit Kompost (5 l / m² für Starkzehrer, 3 l / m² für Schwachzehrer).
- Höhere Gaben von Kompost nur zu Kulturen mit langer Vegetationszeit (Spätkartoffeln, Spätkohl).
- Aufbringung von Kompost nur im Frühjahr und nicht im Herbst.
- Anbau von Gründüngungspflanzen (Phacelia, Tagetes, Ringelblumen, Seradella, Inkarnatklee) auf jede frei abgeerntete Fläche.
- Gründüngungspflanzen im Spätherbst abfrieren lassen und erst im Frühjahr umgraben bzw. einarbeiten.
Grundsätzlich unterscheidet man bei Gemüsearten nach ihrem Bedarf an Stickstoff (N) zwischen:
Schwachzehrern | Mittelzehrern | Starkzehrern |
Bundzwiebel |
Fenchel |
Blumenkohl |
Unser Rat:
Lassen Sie alle drei bis vier Jahre eine Bodenprobe bei der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) untersuchen.
- Das Ergebnis über den gegenwärtigen Nährstoffgehalt im Boden ermöglicht eine bedarfsgerechte Düngung.
- Kompost und Ernterückstände weisen relativ hohe Nährstoffgehalte auf, so dass Mineraldünger eingespart werden können.
- Link zum Untersuchungsauftrag für Bodenproben- und Gießwasseruntersuchungen
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Haben Sie Fragen dazu? Dann rufen Sie uns gerne an. Das kostenlose Gartentelefon ist montags von 9 - 12 Uhr unter der Telefonnummer 04403 - 98 38 11 besetzt.
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