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Phosphorreduzierung in der Schweinemast

Webcode: 01020405

Die Phosphorversorgung von Mastschweinen rückt nicht nur aus Sicht der Ressourcenschonung, sondern vermehrt auch aus ökonomischen Gesichtspunkten in den Blickpunkt der Verbraucher und der Landwirte. Eine P-reduzierte Fütterung mit Phytasezusatz ist seit Jahren zumindest in den viehstarken Regionen Standard. Da auch anorganischer Phosphor ein knappes Gut ist und gerade in Zeiten von starkem wirtschaftlichen Wachstum einen hohen Preis besitzt, stellt sich die Frage, ob Mastschweine auch mit Futtermitteln zurecht kommen, die bei entsprechender Ausstattung mit Phytase komplett auf den Zusatz von anorganischem Phosphor verzichten.
 

Schwein im Porträt
Schwein im Porträt - © Imke VoigtländerImke Voigtländer
Dieser Frage wurde in einem Gemeinschaftsversuch der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau des Landes Sachsen-Anhalt im ZTT Iden (Dr. Weber) nachgegangen.

Material und Methoden
In der LPA Iden wurden 100 Mastschweine (PI x Danzucht) in zwei Futtergruppen unterteilt. Bis ca. 68 kg erhielten alle Schweine ein Anfangsmastfutter und anschließend ein Endmastfutter. Im Gegensatz zur Kontrollgruppe erhielt die Versuchsgruppe keine Ergänzung mit anorganischem Phosphor. Die Rationen wurden an Hand der Vorgaben für RAM-Futter kalkuliert. Die ad libitum - Fütterung erfolgte an der Insentec-Abruffütterung.

Den vollständigen Versuchsbericht entnehmen Sie bitte der angefügten pdf-Datei.