Referenzflächen
In den Beratungsgebieten Ems/Hase, Hase, Hunte und Leda-Jümme wurden Referenzflächen ausgewählt, welche gebietstypische Böden und Anbausysteme abbilden (Standorte s. Karte). Auf den Referenzflächen werden Nmin-Untersuchungen (Frühjahrs-, Spätfrühjahrs-, Nachernte- und Herbst-Nmin) und vegetationsbegleitende Untersuchungen (N-Tester, Nitrachek) im Bestand durchgeführt. Die Ergebnisse können als Anhaltspunkt für die vegetationsbegleitende Düngeberatung und für die Interpretation eigener Ergebnisse dienen. Die Flächen befinden sich auf konventionell landwirtschaftlich genutzten Flächen unterschiedlicher Betriebsausrichtungen.
Im Laufe der Vegetation werden verschiedene Untersuchungen auf den Flächen durchgeführt. Die Frühjahrs-Nmin-Untersuchung ist für die Düngebedarfsermittlung notwendig und dient der Abschätzung der 1. Startdüngung im Frühjahr und weiteren Düngeplanung. Die Spätfrühjahrs-Nmin–Untersuchung im Mais (Ende Mai/Anfang Juni) kann Aussagen zur N-Nachlieferung des Standortes und der vorangegangenen Düngung treffen. Nach der Ernte und im Herbst erfolgt die Erfassung der im Boden vorhandenen Restnährstoffmengen nach der Ernte und zu Beginn der Sickerwasserspende. Mithilfe verschiedener vegetationsbegleitender Untersuchungen kann der Nährstoffversorgungsgrad des Bestands untersucht werden. Der N-Tester erfasst den Chlorophyllgehalt (Blattgrün), der in direktem Zusammenhang mit der Stickstoffversorgung der Kultur steht. Die Nitrachek-Methode untersucht den Nitratgehalt im Pflanzensaft.
Weitere bodenkundliche Informationen sowie Untersuchungsergebnisse zu den Referenzflächen erhalten Sie, wenn Sie auf den jeweiligen Standort in der Karte klicken. Die Standorte sind repräsentativ auf die nächstgelegene Ortschaft gelegt (Anonymisierung der Referenzflächen).
Wenn Sie eine Beratung und weitere Informationen zum Untersuchungsprogramm wünschen, sprechen Sie uns gerne an (Ihre Ansprechpartner vor Ort).
Kontakte
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