Multitasking ist Quatsch: Setzen Sie den Fokus auf das Wichtigste!
Unsere Konzentration ist nicht immer gleich. Es gibt Schwankungen über den Tag. Zwischen 10 und 12 Uhr ist unser Gehirn in Höchstform. Das heißt, am Vormittag sind wir besonders fit, dann sollte die Fokuszeit im Büro sein, möglichst ohne Störungen und mit einem schweigendem Telefon.
Erledigen Sie dann das, was an dem Tag am wichtigsten ist und am meisten Scheinwerferlicht benötigt. Und zwar nicht drei Sachen parallel! Besser: Nehmen Sie nur eine in den Fokus.
Bauen Sie diese Zeit fest in den Alltag ein unabhängig davon, wie voll der Tag ist. Nur wenn der Fokus regelmäßig gesetzt wird, stellt sich auf Dauer ein Trainingseffekt ein. Diese Verlässlichkeit und Wiederholung sorgen dafür, dass sich Routine einstellt. Dadurch fällt die Fokuszeit auf Dauer leichter. Doch das klappt nicht immer gleich gut. Manchmal hilft auch eine Pause, danach setzen Sie später noch einmal an.
Und was, wenn Ihnen während der Fokuszeit eine Idee durch den Kopf schießt, die nichts mit dem Thema zu tun hat? Solche Gedankensprünge lassen sich nicht vermeiden. „Parken“ Sie diese Gedanken, damit sie nicht verloren gehen. Soll heißen: Schreiben Sie die Ideen möglichst schnell auf, danach geht es sofort zurück zur eigentlichen Aufgabe.
Dazu eignen sich ein Notizblock und eine elektronische Notiz-App gleichermaßen. Lassen Sie Ihre persönlichen Vorlieben entscheiden. Je schneller die Gedanken auf dem Parkplatz landen, desto kürzer der Zeitverlust. Nach der Fokuszeit wird der Parkplatz aufgeräumt und die spannenden Ideen weiterverfolgt.
Einfach mal ausprobieren!
Bitte nicht stören: Ruhemodus am Smartphone
Keine E-Mails, keine Benachrichtigungen, keine Anrufe: In der Fokuszeit sollte das Smartphone schweigen. Denn schon der kurze WhatsApp-Ton sorgt dafür, dass wir gestört werden und aus dem Flow geraten. Soll das Smartphone zu bestimmten Zeiten einfach still bleiben, leistet der Schlaf- oder Ruhemodus gute Dienste. Das Gute daran: Wer trotzdem für bestimmte Anrufer (Eltern, Kinder…) erreichbar sein muss, kann das individuell einstellen.
Ruhemodus bei Android-Geräten
In den Einstellungen verbirgt sich der Punkt "Mein Gerät", hier wählen Sie die Option "Ruhemodus". Über den Regler kann man den Ruhemodus aktivieren und anpassen. In der Kategorie "Uhrzeit einstellen" wird nun der Zeitraum festgelegt, in dem der Schlafmodus automatisch aktiviert wird. Unter "zulässige Kontakte" können wichtige Kontakte (etwa Eltern oder Kinder) ausgewählt werden, die trotz Ruhemodus durchgestellt werden.
Nicht stören bei iOS-Geräten
In den Einstellungen verbirgt sich die Option "Nicht stören". Dort kann man den Schlafmodus aktivieren und personalisieren. Wenn der Schlafmodus aktiviert ist, können Zeiten eingestellt werden. Wenn Sie trotz Schlafmodus keine wichtigen Anrufe verpassen möchten, klicken Sie auf "Wiederholte Anrufe". Wenn dann jemand ein zweites Mal anruft, wird der Anruf durchgestellt, trotz Schlafmodus. Über die Funktion "Anrufe zulassen" können Sie außerdem bestimmte Kontakte auswählen, die Sie immer erreichen können.
Eine geniale Einrichtung, übrigens auch nachts!
Kontakte
Anne Dirking
Allgemeine Weiterbildung, Agrarbüro und EDV
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