Freiwillige Vereinbarungen im Wasserschutz
Freiwillige Vereinbarungen sind finanziell geförderte Vertragsleistungen der Landwirte zum Grundwasserschutz.
Die Vereinbarungen, die über die gesetzlichen Anforderungen hinaus gehen, werden zwischen dem örtlichen Wasserversorgungsunternehmen und dem Landwirt geschlossen.
Die Förderungen für Freiwillige Vereinbarungen werden gewährt um wirtschaftliche Nachteile durch die Umsetzung der Freiwilligen Vereinbarungen auszugleichen.
Die Freiwilligen Vereinbarungen werden angepasst an
- Notwendigkeit und Ansprüche an die Trinkwasserqualität
- Gegebenheiten des WGG
- Möglichkeiten und Bereitschaft der landwirtschaftlichen Betriebe im WGG
Fragen Sie den Berater in Ihrem Gebiet!
Beispiele für einjährige freiwillige Vereinbarungen
Stickstoffkonservierung
- Zwischenfruchtbau
- Untersaaten z.B. in Mais
- reduzierte Bodenbearbeitung / Direktsaatverfahren
Optimierte Nährstoffausnutzung
- Exakt-Miststreuer / Schleppschlauchtechnik für Gülle
- Variation der Bestandesdichte z.B. Engsaat in Mais
- Reihendüngung
Stickstoffreduzierung
- verringerte N-Düngungshöhe in Ackerkulturen
- Extensivierung von Grünland
Beispiele für langjährige freiwillige Vereinbarungen
- Getreidebau statt Kartoffeln und / oder Mais
- Anbau einer Sommerung nach Raps
- Feldgrasanbau – statt Ackernutzung
- Erhalt und Förderung von Dauerbrachen
Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER):
Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete
Die Wasserschutzberatung wird mit Landesmitteln und Mitteln der Europäischen Gemeinschaft geförder
Modell- und Pilotprojekt zur reduzierten Stickstoffdüngung im Wasserschutzgebiet Belm-Nettetal
Das Modell- und Pilotprojekt (MuP) zur reduzierten Stickstoffdüngung im Wasserschutzgebiet Belm-Nettetal wurde jetzt nach vierjähriger Dauer durch Vorlage eines Berichtes erfolgreich abgeschlossen. Den Anstoß für das Projekt mit …
Mehr lesen...Wasserschutzberatung für Gartenbaubetriebe
Die Wasserschutzberatung für den Erwerbsgartenbau und die Baumschulwirtschaft unterscheidet sich von der Wasserschutzberatung für die Landwirtschaft in einigen wesentlichen Rahmenbedingungen.
Mehr lesen...Ansprechpartner der Wasserschutzberatung in Niedersachsen
Die Wasserschutzberatung der LWK Niedersachsen unterstützt mit ca. 60 Beratern Landwirtschaft, Gartenbau und Wasserwirtschaft in Wassergewinnungsgebieten in der partnerschaftlichen und kooperativen Zusammenarbeit zum …
Mehr lesen...Wasserschutzberatung in Trinkwassergewinnungsgebieten
Wasser- und Landwirtschaft produzieren auf denselben Flächen Lebensmittel. Für die Trinkwassergewinnung ist es wichtig, eine ausreichende Grundwasserneubildung in hoher Qualität sicherzustellen. Die Landwirtschaft hingegen ist auf eine…
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Mit Änderung des Niedersächsischen Wassergesetzes und der Einführung des so genannten "Wassergroschens" für Maßnahmen des vorsorgenden Grundwasserschutzes sind 1992 vom Niedersächsischen Umweltministerium die …
Mehr lesen...Weitere Arbeitsgebiete
Drittmittelprojekte
5G Smart Country
Ausgangslage Weltbevölkerungswachstum, Ressourcenverknappung und schwieriger werdende klimatische Bedingungen machen es erforderlich, noch mehr Nahrung zu produzieren. Laut Prognosen muss die landwirtschaftliche Erzeugung mind. um 50% erhö…
Mehr lesen...Abibewässerung
Ausgangslage Die durch den Klimawandel zunehmend negative klimatische Wasserbilanz in der Vegetationsperiode führt zu einem erhöhten Bedarf an Wasser für die Feldberegnung. Gleichzeitig erfordert die zunehmende Nutzungskonkurrenz um …
Mehr lesen...ADAM
Ausgangslage ADAM ist ein 42-monatiges transdisziplinäres Forschungs- und Umsetzungsprojekt zur Steigerung der Biodiversität im Intensivgrünland. Es sind Partner aus der Wissenschaft (Bewilligungsempfänger Universität Gö…
Mehr lesen...AGrON
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Mehr lesen...AQUARIUS
Ausgangslage Die Niederschläge in der östlichen Lüneburger Heide sind deutlich niedriger als im übrigen Niedersachsen. Der eigentliche Wasserbedarf der landwirtschaftlichen Kulturen liegt dann oftmals sogar noch über …
Mehr lesen...Beratungsgrundlagen Umsetzung Düngeverordnung
Ausgangslage Neue bundeseinheitliche rechtliche Anforderungen sowie zusätzlich landesweit geltende neue Regelungen ab 2021 fordern seitens der Landwirtschaft intensive Anpassungsmaßnahmen mit dem Ziel eines verstärkten Umwelt- und …
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