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Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) im Beerenobst - Methoden der Befallsüberwachung

Webcode: 01034381

Die Wahrscheinlichkeit eines Befalls mit Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) und die folgende Befallsentwicklung sind mittlerweile wichtige Entscheidungsgrundlagen für das Management von Beerenobstkulturen. Nur mit einer kontinuierlichen Fruchtbeprobung können derzeit verlässliche Daten generiert werden. Die möglichen Überwachungsmethoden werden in diesem Artikel erläutert und bewertet.

Inkubation von Früchten
Inkubation von FrüchtenDr. Alexandra Wichura
Für Beerenobst hat sich die Aufschwemm-Methode von 50 Früchten mit einer 10%-igen Salzlösung nach einer dreitägigen Inkubation bei Raumtemperatur als besonders geeignet erwiesen. Bereits nach einer Stunde kann die Probe ausgewertet werden, da danach keine weitere Larvenauswanderung aus den Früchten mehr erfolgt. Unter der Voraussetzung der regelmäßigen - mindestens einmal wöchentlich - erfolgenden Anlagenkontrolle ab dem Farbumschlag der Früchte, kann mit dieser Methode ein Befall ausreichend früh erfasst werden, um effektive Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Die Verlässlichkeit der Aufschwemm-Methode wurde durch Durchzucht der ausgeschwemmten Larven und nachfolgender Bestimmung der geschlüpften Fliegen nachgewiesen.

 

Die vollständige Veröffentlichung finden Sie als PDF-Datei im Anhang.

Autoren dieser Veröffentlichung:
Dr. Alexandra Wichura, Pflanzenschutzamt, Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Ulrike Weier, Pflanzenschutzamt, Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Felix Koschnick, Obstbauversuchsanstalt Jork, Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Alfred-Peter Entrop, Obstbauversuchsring des Alten Landes e.V.