DigiSchwein: Networking und Synergiebildung zwischen Forschungsprojekten
Auch das Projekt SmartTail widmet sich dem Sensor- und Kameraeinsatz zum Erkennen von Schwanzbeißen in der Schweinehaltung. Künftig wollen die Projektbeteiligten bei ausgewählten Fragestellungen enger zusammenzuarbeiten.
Wehnen/Oldenburg - Sensor- und Kameraeinsatz zum Erkennen von Schwanzbeißen in der Schweinehaltung: Diesem Thema widmet sich nicht nur das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördete und als "Digitaler Ort Niedersachsen" ausgezeichnete Projekt DigiSchwein im Rahmen eines seiner Arbeitspakete, sondern auch das EIP-Projekt SmartTail.
Aufgrund der großen inhaltlichen Schnittmengen fand am Freitag, 22. April 2022, auf der Versuchsstation der Landwirtschaftskammer (LWK) in Wehnen ein hybrides Treffen zwischen Vertreter*innen beider Projekte statt. Neben gegenseitiger Sachstandsberichte und dem fachlichen Austausch über den Einsatz bildgebender Verfahren zur Erkennung und Vorhersage von Schwanzbeißen bei Schweinen warfen alle Vor-Ort-Teilnehmenden einen interessierten Blick in die Stallbereiche des DigiSchwein-Projektes.
Die Projektbeteiligten vereinbarten, bei ausgewählten Fragestellungen zukünftig enger zusammenzuarbeiten und ihre Erfahrungen mit den verwendeten Sensoren und Kameras sowie den dazu entwickelten Auswertungsverfahren fortlaufend auszutauschen. An der Gestaltung eines gemeinsamen Positionspapieres über das Einsatzpotential und die Praxistauglichkeit aktuell marktverfügbarer Systeme zum Abschluss der Projekte bekundeten beide Projekte großes Interesse. Folgetreffen zwischen DigiSchwein und SmartTail sind im halbjährlichen Turnus als Videokonferenzen oder erneut in Präsenz geplant.
Vollständige Bildunterschrift
Von links nach rechts: Maik Fruhner, Lukas Hesse, Prof. Dr. Heiko Tapken (alle Hochschule Osnabrück), Johann Gerberding (Universität Oldenburg), Clara Lensches (Universität Göttingen), Jan-Hendrik Witte (Universität Oldenburg), Philipp Hesker (Universität Göttingen, Tierärztliche Hochschule Hannover), Georg-Friedrich Thimm (Thünen-Institut), Hans-Jürgen Böhmann, Timo Mayhaus (beide HoBohTec GmbH), Dr. Henning Müller und Dr. Kathrin Müller (beide Hof Fleming)
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