Kartoffeln: Niedersachsens bestes Pflanzgut kommt aus Brome
Manuel Borchert aus dem Kreis Gifhorn erhält Auszeichnung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und der Saatguterzeugergemeinschaft
Bispingen-Behringen – Der Betrieb Borchert GbR aus Brome im Kreis Gifhorn ist Sieger des Pflanzgut-Wettbewerbs 2023 der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) und der Saatguterzeugergemeinschaft in Niedersachsen e.V. (SEG). Manfred Tannen, designierter LWK-Vizepräsident, und SEG-Vorsitzender Helge Johannes überreichten die Auszeichnung unlängst auf der gemeinsamen Kartoffeltagung in Bispingen-Behringen (Heidekreis).
Platz zwei im Wettbewerb belegte der Vermehrungsbetrieb Karl-Peter Maack aus Tellmer (Kreis Lüneburg), Platz drei die Peper GbR aus Marxen (Kreis Harburg).
Seit rund 20 Jahren halten LWK und SEG gemeinsam den Wettbewerb für zertifiziertes Kartoffelpflanzgut ab, um im In- und Ausland zu dokumentieren, dass niedersächsisches Pflanzgut durch nachhaltige Qualität überzeugt. Der kritischen Prüfung durch eine neutrale Bewertungskommission haben sich vergangenes Jahr 32 Pflanzgutpartien aus sechs Unternehmen gestellt.
Die Prüfung der Jury umfasst sowohl die Bonitur einer 50-Kilo-Knollenprobe auf maßgebliche Qualitätsparameter – wie zum Beispiel ein kleinstmöglicher Befall mit Schadorganismen – als auch eine Beurteilung der Bestandesentwicklung auf dem Feld. Dazu wurden die Kartoffeln 2023 auf einem Versuchsfeld der LWK in Suderburg (Kreis Uelzen) angebaut.
Mit 46 von 49 möglichen Punkten erreichte die Borchert GbR mit einer Partie der Speisekartoffel-Sorte Paroli, die für das Züchtungsunternehmen Norika vermehrt worden war, die beste Wertung. Eine für das Handels- und Vermarktungsunternehmen Lünekartoffel vermehrte Partie der Speise-Sorte Wega bescherte dem Betrieb von Karl-Peter Maack den zweiten Platz. Mit Platz drei wurde die Qualität einer Partie der Speise-Sorte Simonetta honoriert, die die Peper GbR ebenfalls für Lünekartoffel erzeugt hatte.
Die Qualität aller 32 beim Wettbewerb angemeldeten und bewerteten Partien war sehr hoch. Dies belegt die hohe Qualität des niedersächsischen Pflanzgutes.
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