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Waldbestattung: RuheForst Hellwege feierlich eröffnet

Webcode: 01043641
Stand: 13.11.2024

Samtgemeinde Sottrum hat einen weiteren würdigen Ort des Gedenkens – Landwirtschaftskammer Niedersachsen übernimmt Betrieb

Rudolf Alteheld, bei der LWK Leiter des Geschäftsbereichs Forstwirtschaft, während der Eröffnung des RuheForst Hellwege (Samtgemeine Sottrum/ Kreis Rotenburg) am 13.11.2024. Andachtsplatz des RuheForst Hellwege (Samtgemeine Sottrum/ Kreis Rotenburg). Eröffnung des RuheForst Hellwege mit (v.l.) Rudolf Alteheld (LWK), Ortsbürgermeister Wolfgang Harling, Pastorin Hilke Bauermeister, Samtgemeindebürgermeister Holger Bahrenburg, Jost Arnold (RuheForst GmbH) und Hans-Hinrich Willenbrock (Realverband). Ewige Ruhe unter Buchen und Eichen: Baumbestand im RuheForst Hellwege (Samtgemeine Sottrum/ Kreis Rotenburg). Baummarkierung im RuheForst Hellwege (Samtgemeine Sottrum/ Kreis Rotenburg). Feierliche Eröffnung des RuheForst Hellwege (Samtgemeine Sottrum/ Kreis Rotenburg) am 13.11.2024 mit Pastorin Hilke Bauermeister.
Hellwege – Als eine wertvolle Ergänzung zum bestehenden Bestattungsangebot der Samtgemeinde Sottrum (Kreis Rotenburg/Wümme) hat Samtgemeindebürgermeister Holger Bahrenburg den neu eröffneten RuheForst gewürdigt. Bei einer feierlichen Zeremonie nahmen er und zahlreiche Gäste am Mittwoch (13.11.2024) die neue Waldbestattungsfläche in direkter Nachbarschaft des Friedhofs Hellwege in Betrieb. Alle Dienstleistungen rund um den Betrieb übernimmt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK).

Ruhestätten unter stattlichen Buchen und Eichen

Im idyllisch gelegenen Laubmischwald des Realverbandes Hellwege ist eine rund zehn Hektar große Waldfläche als Friedhof ausgewiesen worden. Einzelpersonen oder sich im Leben nahestehende Menschen können hier nun ihre letzte Ruhestätte unter den Wipfeln stattlicher Buchen und Eichen auswählen. Die Asche der Verstorbenen wird in biologisch abbaubaren Urnen um die Grabbäume, den sogenannten RuheBiotopen®, beigesetzt.

Gräber sind Teil des natürlichen Waldes 

Name, Geburts- und Sterbedatum der bestatteten Person werden auf einem Schild am Stamm des Baumes vermerkt. Die Gräber sind somit nicht anonym, sondern können jederzeit aufgefunden werden. Für Trauerfeiern und individuelle Abschiede steht der dafür extra angelegte Andachtsplatz mit einem Holzkreuz zur Verfügung. Die Gräber benötigen keine Pflege, denn sie sind Teil des natürlichen Waldes. Da in dem ausgewiesenen Waldstück keine herkömmliche Forstwirtschaft mehr stattfindet, kann sich der Wald dort nun über 99 Jahre hinweg weitgehend ungestört entwickeln.

Interesse an Beisetzung in natürlicher Umgebung wächst weiter

Der RuheForst Hellwege in der Trägerschaft der Samtgemeinde Sottrum steht allen Menschen unabhängig ihres Wohnortes und ihrer Konfession offen. Der Wunsch nach einer Beisetzung inmitten der natürlichen Umgebung eines Waldes als Ort der Trauer, des Trostes und der Begegnung – hier kann er erfüllt werden. Immer mehr Menschen entscheiden sich mittlerweile für diese Form der Bestattung. So wird mit dem RuheForst Hellwege deutschlandweit bereits der 85. RuheForst eröffnet.

LWK informiert und verwaltet

Dienstleistungen wie zum Beispiel Betriebsverwaltung, Verkaufs- und Beratungsgespräche sowie die Organisation der Beisetzungen übernimmt die Landwirtschaftskammer. Bei öffentlichen Führungen informiert sie regelmäßig über die Aspekte der Waldbestattung, während die Teilnehmenden die besondere Atmosphäre des Waldes auf sich wirken lassen können.

Führung am 16. November

Die erste Führung im neuen RuheForst Hellwege findet am Samstag, 16. November, um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist die Informationstafel am Eingang zum RuheForst direkt am Friedhof Hellwege (Verdener Straße, 27367 Hellwege). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Termine und Informationen gibt es unter www.ruheforst-hellwege.de.


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