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Tippen Sie im richtigen Winkel?

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Oft bemerkt man erst, dass man beim Arbeiten am PC etwas Falsches macht, wenn es zu spät ist. Ein typisches Beispiel ist die Tastatur.

Computertastatur
Eine Handballenauflage macht das Tippen leichter. Wolfgang Ehrecke
Wo steht die Tastatur am besten?
Machen Sie den Test: Die Unterarme und Handballen liegen entspannt auf dem Tisch, die Hände liegen locker waagerecht zum Ellenbogen. Am besten steht die Tastatur etwa fünf bis zehn Zentimeter von der Tischkante entfernt.

Warum haben die meisten Tastaturen am hinteren Ende Füße zur Erhöhung?
Sie sollen dafür sorgen, dass man die hinteren Tasten gut erreicht. Doch sinnvoll sind diese Erhöhungen nicht, denn sie führen dazu, dass die Handgelenke nach oben gebogen werden. Folge: Die Hände verkrampfen, Gelenke und Sehnen werden unnötig belastet.

Goldene Regel: Die Handgelenke können nach unten zeigen, aber niemals nach oben.
Das Handgelenk wird am wenigsten belastet, wenn es flach liegt. Die Tastatur sollte um maximal 15 Grad geneigt sein. Dieser Winkel muss aber nicht mit einem Geodreieck gemessen werden. Unser Tipp: Lassen Sie die hinteren Füßchen eingeklappt, die Tastatur liegt so flach auf dem Schreibtisch. Nutzen Sie eine Handballenaufage, die vor der Tatstatur liegt. Sie stützt den Ballen und sorgt dafür, dass das Gelenk leicht nach unten zeigt.

Sie nutzen einen Laptop?
Dann erhöhen Sie ihn. Das geht mit einem Laptopständer, ein Stapel Bücher erfüllt aber auch den Zweck. Schließen Sie eine externe Tastatur an. Das geht problemlos über den USB-Anschluss, der PC erkennt sie automatisch. Möglich ist auch, eine Tastatur per Bluetooth anzuschließen. Dazu muss ein Stick in den PC geschoben werden. Vorteil: Die Tatstatur hat kein Kabel. Wie auch immer: Eine externe Tastatur ist eine Investition, die sich lohnt.

Haben Sie beim Tippen Schmerzen im Arm?
Dann ist eine ergonomische Tastatur vielleicht richtig für Sie. Denn eine dauerhafte Fehlbelastung der Handgelenke und Arme kann zum sogenannten RSI-Syndrom (Repetitive Strain Injury) führen. Umgangssprachlich wird das Syndrom auch als Maus- oder Tennisarm bezeichnet.