Wir bieten Lösungen - regional & praxisnah!

Prima

Planung- und Risikomanagement - Integration von Instrumenten des Risikomanagements in den Forsteinrichtungsprozess

Beginn: 01.10.2020 / Ende: 30.04.2023

Baumholz
Das Projekt Prima soll den Waldbesitzenden das Risikomanagent erleichtern.Frank Haufe

Ausgangslage
Das Risikomanagement identifiziert die Ziele, die ein Betrieb erreichen möchte und von welchen Faktoren sie beeinflusst werden. Welche Baumarten Waldbesitzer angesichts des Klimawandels pflanzen sollten, wie sicher Wälder hinsichtlich der Verkehrssicherung sind, ob man Betriebe besser vor Störungen wie Sturm oder Trockenheit schützen kann, sind nur einige der Fragen, die im Mittelpunkt stehen. Das Risikomanagement gibt auch Antworten auf die Frage, wie wahrscheinlich ein Waldbrand in einem Bestand ist. Das Risikomanagement identifiziert die Ziele, die ein Betrieb erreichen möchte und von welchen Faktoren sie beeinflusst werden.

Zielsetzung
Oberes Ziel von PRIMA ist es, die Voraussetzung zu schaffen, verschiedene solcher Tools in die Forsteinrichtungsprozesse zu integrieren. In der Vergangenheit wurden bereits verschiedene Verfahren zur Risikobewertung und -handhabung entwickelt. Dennoch finden diese nur sehr eingeschränkt Eingang in die Forsteinrichtung. Dort setzt das Projekt PRIMA an.

Projektdurchführung
Zunächst erfolgt eine Erarbeitung von geeigneten Verfahren zur Risikoplanung. Danach werden diese in Modellbetrieben getestet. Geplant sind zwei Testphasen und eine Feedbackphase. Aus den gesammelten Ergebnissen und Erfahrungen soll schlussendlich ein EDV-Tool und ein Online-Handbuch zu den Verfahren der Risikobewertung und Planung in der Forsteinrichtung erstellt werden.

Kontakt

FD
Martin Hillmann

Leiter Fachbereich Forsteinrichtung, Bewertung, Waldinventur Raumordnung, Naturschutz

martin.hillmann~lwk-niedersachsen.de

Beiträge aus dem Projekt-Blog

28.09.2023

In anhängender Präsentation wird das Projekt PRIMA von der Projektidee bis zu den Ergebnissen dargestellt.

Präsentation Projekt PRIMA
28.04.2021

Projekt PRIMA bezieht Risiken in praktische Forstplanung frühzeitig mit ein

Störungen im Wald wie z.B. Sturm werden bisher als „höhere Gewalt“ angesehen. Gemeinsam mit zwei Projektpartnern will die Landwirtschaftskammer Niedersachsen das ändern: Die Risiken sollen zu einer berechenbaren Plangröße werden.

Oldenburg – Welche Baumarten soll ich angesichts des Klimawandels in meinem Wald pflanzen? Wie sicher ist mein Wald für Besucher*innen hinsichtlich der Verkehrssicherung? Kann ich meinen Betrieb besser vor Störungen wie Sturm oder Trockenheit schützen? Wie wahrscheinlich ist ein Waldbrand in meinem Bestand? Was kann ich tun, um Risiken im Forstbetrieb abzuschätzen?

Diese oder ähnliche Fragen sind nicht neu für Waldbesitzende. „Bisher fehlt aber eine praxistaugliche Lösung zur Bewertung und Handhabung von Risiken im Forstbetrieb“, erklärt Martin Hillmann, Leiter des Fachbereichs Forsteinrichtung, Bewertung, Waldinventur, Raumordnung, Naturschutz bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK). Hier setzt ein neues Kooperationsprojekt von LWK, Sachsenforst und der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) an: Ziel von PRIMA (Planung und Risikomanagement) ist die konzeptionelle Integration des Risikomanagements in die Forsteinrichtungsplanung.

19.04.2021

Das Kooperationsprojekt soll Risiken frühzeitig in die praktische Forstplanung einbeziehen. Solche Störungen im Wald wie z.B. Sturm werden bisher als „höhere Gewalt“ angesehen. Zukünftig sollen sie als Risiko analysiert und strategisch eingeplant werden können.

AEM Planung Beratung
Ein Waldbesitzer in Rücksprache mit einem Berater und einer Beraterin der LWK. Im Gespräch zur Planung für den Wald sollen in Zukunft auch Risiken berücksichtigt werden - © LWKFrank Haufe
PRIMA (Planung und Risikomanagement)
Welche Baumarten soll ich angesichts des Klimawandels in meinem Wald pflanzen? Wie sicher ist mein Wald für Besucher und Besucherinnen hinsichtlich der Verkehrssicherung? Kann ich meinen Betrieb besser vor Störungen wie Sturm oder Trockenheit schützen? Wie wahrscheinlich ist ein Waldbrand in meinem Bestand? Was kann ich tun um Risiken im Forstbetrieb überhaupt abzuschätzen?

Diese oder ähnliche Fragen sind nicht neu für Waldbesitzer und Waldbesitzerinnen. Bisher fehlt aber eine praxistaugliche Lösung zur Bewertung und Handhabung von Risiken im Forstbetrieb. Dort setzt das Projekt PRIMA an. Oberes Ziel von PRIMA ist die konzeptionelle Integration des Risikomanagements in die Forsteinrichtungsplanung.

Ausgangslage
Die Inventur und Planung eines Forstbetriebes wird mithilfe einer sogenannten Forsteinrichtung durchgeführt. Sie ist ein bereits seit langer Zeit eingeübtes Verfahren in der Waldbewirtschaftung. Im Wesentlichen stellt sie den Rahmen für die künftige Gestaltung von Wäldern. Zudem sind die Produktionszeiträume im Wald lang. So entsteht die Chance frühzeitig (strategisch) Risiken zu berücksichtigen.

Aber wie genau berücksichtige ich diese Risiken? Dieser Frage widmet sich das Risikomanagement. Es identifiziert die Ziele, die ein Betrieb erreichen möchte. Diese werden von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Mithilfe von Risikomanagementverfahren können diese Faktoren analysiert und bewertet werden.

In der Vergangenheit wurden bereits verschiedene Verfahren zur Risikobewertung und -handhabung entwickelt. Dennoch finden diese nur sehr eingeschränkt Eingang in die Forsteinrichtung. Mit dem Projekt PRIMA soll die Voraussetzung geschaffen werden, verschiedene solcher Tools in die Forsteinrichtungsprozesse zu integrieren.

PRIMA Logo
Das Projekt PRIMA ist Teil des Netzwerks „Forstliches Risiko- und Krisenmanagement“. Die Idee des Netzwerks ist verschiedene Akteure zusammenzubringen und Informationen zu Risiko- und Krisenmanagement sowie Anpassungen an den Klimawandel zu kommunizierenForstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA BW)
Umsetzung und Ziele

Das Projekt ist für den Zeitraum zwischen Oktober 2020 und April 2023 angesetzt. Die Leitung übernimmt dabei die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA). Sie ist durch ihre Forschung im Umgang mit Risikomanagement geübt.

Zunächst erfolgt eine Erarbeitung von geeigneten Verfahren zur Risikoplanung. Danach werden diese in Modellbetrieben getestet. Während die FVA mit Sachsenforst die ausgewählten Betriebe in Sachsen betreut werden die Modellversuche in Niedersachsen von der LWK durchgeführt. Geplant sind zwei Testphasen und eine Feedbackphase

Aus den gesammelten Ergebnissen und Erfahrungen soll schlussendlich ein EDV-Tool und ein Online-Handbuch zu den Verfahren der Risikobewertung und Planung in der Forsteinrichtung erstellt werden.

Weitere Informationen
Themensammlung Risiko- und Krisenmanagement auf Waldwissennet.de
https://www.waldwissen.net/de/waldwirtschaft/schadensmanagement/handbuch-krisenmanagement

Netzwerk „Forstliches Risiko- und Krisenmanagement“
https://forstliches-risikomanagement.de

Im anliegenden Info-Blatt finden Sie eine anschauliche Übersicht zum Thema und zu allen Beteiligten.

Projektförderung
Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) über seinen Projektträger, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR), aus Mitteln der Waldklimafonds gefördert.

Förderkennzeichen: 2218WK42B4 Waldklimafonds

Gefördert durch BMEL und BMU
Gefördert durch BMEL und BMUFachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
FNR Logo
FNR LogoFachagentur Nachwachsende Rohstoffe
Waldklimafonds
WaldklimafondsBLE

Projekt PRIMA - Info