Dr. Jürgen Grocholl
Leiter Bezirksstelle Uelzen
Ausgangslage
In der Landwirtschaft gewinnen die Auswirkungen des Klimawandels seit Jahren an Bedeutung. Um dem Trockenrisiko zu begegnen, rückt die Feldberegnung zunehmend in den Fokus – auch in Regionen, in denen sie bislang keine nennenswerte Rolle gespielt hat. In bisher kaum mit landwirtschaftlicher Bewässerung vertrauten Landkreisen stellt die Integration der Landwirtschaft als – Klimawandel bedingt – neuen, zusätzlichen Stakeholder in die regionale Wasserbewirtschaftungspolitik eine wesentlich zukünftige Herausforderung dar. Weitere Regionen müssen sich mit einem erheblichen Anstieg der Nachfrage nach Wasser für die landwirtschaftliche Bewässerung auseinandersetzen.
Ziel des Projekts
Das zentrale Ziel des Projekts ist die Stärkung der Sensibilität und des Wissens von Stakeholdern, um die Basis für eine zugleich naturverträgliche und klimaresiliente Wertschöpfung aus Feldbewirtschaftung sowie aus den vor- und nachgelagerten Sektoren zu schaffen. Der Kenntnis des zukünftigen Wasserbedarfs für die Feldbewässerung kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Dies wird als zweites Ziel bearbeitet.
Projektdurchführung
Die Arbeiten von „Netzwerke Wasser" umfassen den Aufbau von kollaborativen Handlungsplattformen in drei Regionen, die Klimawandel bedingt zukünftig verstärkt den Wasserbedarf für die Feldberegnung bei der Grundwasserbewirtschaftung berücksichtigen müssen. Als wesentliche Planungsgrundlage für die drei Partnerlandkreise werden erstmalig regionalspezifische Bewässerungsbedarfsprognosen unter Berücksichtigung der regionalen Bedingungen und Fruchtfolgen sowie der Auswirkungen des Klimawandels durch das LBEG erarbeitet und bereitgestellt.
Als kommunale Kooperationspartner des Projekts „Netzwerke Wasser“ beteiligen sich die niedersächsischen Landkreise Grafschaft Bentheim, Rotenburg (Wümme) sowie Celle. Darüber hinaus soll je ein ähnlich betroffener Nachbarlandkreis integriert werden. Die fachlichen Arbeiten des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) zur Ermittlung des aktuellen und zukünftigen Beregnungswasserbedarfs greifen mit Aktivitäten der Regionaldienststellen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen zur Bewusstseins- und Vertrauensbildung der diversen Stakeholder eng ineinander.
Die Durchführung des Projekts bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen oblag federführend Elisabeth Schulz. Für das Landesamt für Berbau, Energie und Geologie (LBEG) war Dr. Udo Müller Ansprechpartner.
Leiter Bezirksstelle Uelzen
Anliegend lesen Sie die Veröffentlichung 'Bestimmungsfaktoren für landwirtschaftliche Bewässerungsbedarfe und regionale Governance-Ansätze zur Konfliktreduktion in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt' von Elisabeth Schulz (LWK Niedersachsen) und Christina Scharun (LBEG) mit in der Fachzeitschrift Grundwasser (Zeitschrift der Fachsektion Hydrogeologie) des Springer-Verlags.
Anliegend finden Sie die Präsentationen zum Abschlusssymposion des Projektes Netzwerke Wasser, welches am 14. November 2018 beim Verbundpartner Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) in Hannover stattfand.
Anliegend finden Sie die Präsentationen zum 8. Treffen im Oktober 2018. Behandelt wurden u.a. die Themen:
Anliegend finden Sie den Exkursionsführer Wassersparende Beregnung-Pilotprojekte zur Wasserbereitstellung.
Anliegend finden Sie die Präsentationen zum 6. Treffen im Februar und März 2018. Behandelt wurden u.a. die Themen:
Anliegend finden Sie die Präsentationen zum 5. Treffen im November 2017. Behandelt wurden u.a. die Themen:
Anliegend finden Sie die Präsentationen zum 4. Treffen im Mai und Juni 2017. Behandelt wurden die Themen:
Anliegend finden Sie die Präsentationen zum 3. Treffen im April 2017.
Anliegend finden Sie die Präsentationen zum 2. Treffen im November 2016.
Anliegend finden Sie die Präsentationen zu den Auftrakttreffen im Juni 2016.
In den anliegenden Steckbriefen finden Sie Informationen zur den Themen Böden, Grundwasserdargebot, Flächennutzung, Klima und Beregnungsbedürftigekeit der am Projekt teilnehmenden Landkreise.