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Gute Einstreu – eine wichtige Grundlage für eine verhaltensgerechte Unterbringung (Kritscher Kontrollpunkt)

Webcode: 01037112
Stand: 22.07.2020

Futtersuche, Scharren und Staubbaden gehören zum normalen Verhaltensrepertoire von Hühnern und es besteht eine hohe Motivation, diese Verhaltensweisen zu zeigen. Wird den Tieren dies nicht ermöglicht, kommt es zu Stress, welcher sich in Verhaltensstörungen wie Federpicken und Kannibalismus äußern kann.

Gutes Einstreumanagement stellt somit eine wichtige Stellgröße in der Verminderung von Verhaltensproblemen und in der Gesunderhaltung von Legehennen dar. Eine gute Einstreuqualität über die gesamte Haltungsperiode der Hennen zu erhalten ist dabei nicht immer einfach und von vielen Faktoren abhängig.

Die Einstreumenge muss im richtigen Maß gehalten werden und zu viel Feuchtigkeit lässt den Bodengrund fest und für die Tiere unattraktiv werden. Gute Einstreu kann nur mit gesunden Tieren gelingen und ist auf der anderen Seite auch wichtig, um die Tiere gesund zu erhalten. Eingesetztes Einstreumaterial, Fütterung, Entmistungs-Management und Stallklima gehören zu den Faktoren, die beachtet werden müssen. Das Fehlen von Kleingefieder in der Einstreu beispielsweise, kann auf Nährstoffmangel oder ein beginnendes Federpick-Geschehen hinweisen.


Den ausführlichen Artikel zum Herunterladen finden Sie am Ende der Seite.


Weitere kritische Kontrollpunkte und eine Übersicht finden Sie unter: Layer HACCP Projekt 


Einen kurzen Einblick in die ökologische Junghennenhaltung in einem mit Stroh eingestreuten Wintergarten bietet das folgende Video:


 


Beschäftigung von Junghennen im Strohhaufen
Beschäftigung von Junghennen im StrohhaufenAnna Riedel / Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
 
Der Wintergarten wurde mit reichlich Stroh eingestreut.
Der Wintergarten wurde mit reichlich Stroh eingestreut.Anna Riedel / Stiftung Tierärztliche Hochschule
 
Grobe Steine vor den Auslaufklappen helfen dabei, dass die Füße der Tiere vor dem Betreten des Stalls sauber und trocken werden.
Grobe Steine vor den Auslaufklappen helfen dabei, dass die Füße der Tiere vor dem Betreten des Stalls sauber und trocken werden.Anna Riedel / Stiftung Tierärztliche Hochschule

 















 


 

Kontakt TiHo
Frau Anna Riedel
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie (ITTN)
Bischofsholer Damm 15 (Gebäude 116)
30173 Hannover

anna.katharina.riedel@tiho-hannover.de
Frau Dr. Birgit Spindler
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie (ITTN)
Bischofsholer Damm 15 (Gebäude 116)
30173 Hannover

birgit.spindler@tiho-hannover.de

 

 

 

 

 

 

 


Laufzeit: 01.10.2018 - 30.06.2021

Das Projekt „Layer HACCP“ ist Teil der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz in der Projektphase Wissen – Dialog - Praxis. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages. Die Projektträgerschaft erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).