Baustein I: Aufbau, Haltung und Messung nachhaltiger biologischer Leistungen, Transparenter Mastschweinestall
Aufbau des Konzeptes „Transparenter Stall - Warmstall“
Der Gruppenstall bietet für 200 Tiere Platz und ist in fünf Abteile untergliedert, siehe folgende Abbildung. Es handelt sich um baugleiche Abteile, die mit Kontroll- und Versuchsgruppe mit gleichzeitiger Wiederholung belegt werden können.
Es werden tierbezogene Daten, Daten im Bereich Emissionen/Immissionen und Nährstoffanfall/-konzentration erfasst. Die bestehende Exaktfütterungstechnik erfasst den Futtermittelverbrauch pro Mastschwein und Tag. Jede Bucht im Abteil kann separat gefüttert werden.
Die Datenaufnahmen für Tränk-/Prozesswassertechnik sind vorhanden. Die Tiere werden nach jeder Futterumstellung und nach vorgegebener Mastzeit gewogen.
Die Tiergesundheit pro Einzeltier wird dokumentiert und analysiert. Nach Erreichung des angestrebten Endgewichtes entsprechend der Versuchsfragestellung, werden die Tiere zum ortsnahen Schlachthof begleitet. Nach der Schlachtung werden zur Standarddatenerhebung (AutoFOM) zusätzliche Schlachtkörper- und Qualitätsmerkmale von geschulten Versuchstechnikern erhoben.
Im Folgenden eine Übersicht der Daten:
Nachhaltige biologische Leistung:
- Tiergewichte in verschiedenen Gewichtsabschnitten, tägliche Zunahme, tägliche Futteraufnahme, Futterverwertung.
Schlachtkörper- und Fleischbeschaffenheitsmerkmale:
- Schlachtkörpergewicht/Ausschlachtung, FOM- bzw. Auto-FOM-Werte, Schlachtkörper- und Fleischbeschaffenheitsmerkmale nach BRS-Richtlinie, wie z.B. Schlachtkörperlänge, Rückenspeckmaße (Widerrist, Mitte, Lende), Seitenspeckmaß, Speckmaß über dem Rückenmuskel, Fleischfläche (Anschnitt Kotelett 13./14. Rippe), Fettfläche (Anschnitt Kotelett 13./14. Rippe), Fleisch-Fett-Verhältnis (berechnet), Magerfleischanteil nach Bonner Formal (berechnet), Fleischanteil im Bauch nach Gruber Formel (berechnet), pH1-Wert Kotelett, pH24-Wert Kotelett, pH24-Wert Schinken, LF1-Wert Kotelett, LF24-Wert Kotelett, OPTO-Wert (Fleischhelligkeit). Als zusätzliche Untersuchung kann der Tropfsaftverlust des Fleisches ermittelt werden (EZ-Driploss-Methode).
Untenstehendes Video ermöglicht einen Blick in den Stall und in unsere Arbeit.
Die ersten drei Durchgänge wurden mit einer nährstoffreduzierten Fütterungsstrategie im „Transparenten Stall“ geprüft. Die Ergebnisse liegen als Bericht unter dem Webcode 01037888, Transparenter Mastschweinestall - Erste Ergebnisse (DG 1/2/3) Biologische Leistungen bei unterschiedlicher Proteinversorgung von Mastschweinen vor. Zu den Durchgängen werden auch die Ergebnisse der Schadgasentwicklung (Ammoniak) bei unterschiedlicher Proteinversorgung vorgestellt (Webcode 01037898).
Weitere Informationen über das Projekt
- Transparenter Mastschweinestall - Interdisziplinäres Prüfkonzept für Nährstoffströme, Reduzierung von Emissionen, Input-Output-Faktoren und nachhaltige biologische Leistungen
- Baustein II: Messkonzept Emissionen und Reduzierung von Schadgasen nach Vera-Protokoll
- Baustein III: Repräsentative Probennahme, Flüssigmistvolumen und Nährstoffkonzentration
Kontakte
Sebastian Bischoff
Leiter Leistungsprüfungsanstalt für Schweine
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27.11.2024 - 12.02.2025
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Umbaukonzept Deckzentrum
Sie suchen Unterstützung bei der Umbauplanung für das Deckzentrum im Sauenstall.
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Sie brauchen Unterstützung bei der Einhaltung der Rechtsvorschriften in Bezug auf das Schwänzekupieren beim Schwein.
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Sie sind Ferkelerzeuger und wünschen sich eine fachlich fundierte Beratung der Produktionstechnik und der Ökonomie Ihrer Ferkelerzeugung.
Mehr lesen...Beratungsangebot Schweinemast
Sie sind Schweinemäster und nutzen bereits alle Controllinginstrumente. Sie wünschen sich eine fundierte Analyse Ihrer Produktionstechnik und Ökonomie in der Schweinemast.
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Sie sind Schweinehalter und haben Interesse im Rahmen der Tierwohlförderung an der sogenannten Ringelschwanzprämie bei Mastschweinen und/oder Anzuchtferkeln teilzunehmen.
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