Verleihung des Niedersächsischen Staatsehrenpreises für Tierzucht an Joachim Rehse, Bad Bevensen
Am 19. Oktober 2016 wurde der Staatsehrenpreis für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Tierzucht an den Schafzuchtbetrieb von Joachim Rehse, Klein Bünstorf 4, in Bad Bevensen vergeben. Landwirtschaftsminister Christian Meyer würdigte damit die herausragenden Erfolge und das besondere Engagement des Züchters der Rassen Schwarzköpfiges Fleischschaf und Merinofleischschaf. Zu der Veranstaltung waren etwa 70 Gäste geladen.
In seiner Begrüßungsrede stellte Joachim Rehse zuerst seine Familie und den landwirtschaftlichen Betrieb mit Schafhaltung vor. Im Betrieb wird er unterstützt von seiner Ehefrau Änne. Zur Familie gehören auch drei erwachsene Töchter und drei Enkelkinder. Auf dem Hof wohnen noch die Mutter von Joachim Rehse und Geschwister. Joachim Rehse arbeitet in der Schweinezucht, wo er beim BHZP die Eberprüfstation in Spranz leitet. Den landwirtschaftlichen Betrieb übernahm er 1995 von seinem Vater Siegfried. Die ersten Schafe wurden bereits 1960 angeschafft. 1971 war der Einstieg in die Herdbuchzucht der Rasse Schwarzköpfiges Fleischschaf, 1986 kam die Zucht der Rasse Merinofleischschaf hinzu. Insgesamt werden etwa 120 Mutterschafe plus Nachzucht und Zuchtböcke im Betrieb Rehse gehalten.
Beim anschließenden Betriebsrundgang konnten sich die Gäste ein Bild von den beiden Rassen und den Mutterschafen machen. Die Zuchtböcke waren einzeln aufgestellt und anhand der Stalltafeln wurden Herkunft, Abstammung und besondere Leistungen erläutert. Rehse führte einen 150 kg schweren Zuchtbock vor die Stalltür und präsentierte ihn zusammen mit Minister Meyer und Hermann Hermeling, dem Vizepräsidenten der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Beeindruckt waren die Gäste von den zahlreichen Auszeichnungen und Stallplaketten, die am Stalltor ihren Platz hatten.
Die anschließende Preisverleihung fand in einer schmucken Festscheune in der Nachbarschaft statt. In seiner Laudatio hob Minister Meyer die züchterischen Erfolge und Verdienste der Züchterfamilie hervor. Dabei ging er besonders auch auf das ehrenamtliche Engagement von Joachim Rehse ein. Mit dem Staatsehrenpreis wird deshalb die Leistung der gesamten Familie Rehse gewürdigt, ohne deren gute Zusammenarbeit eine solche Leistung nicht möglich wäre.
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