Regulierung des Weizensteinbrand im Ökolandbau
Der Weizensteinbrand Tilletia caries gehört zu den gefährlichsten Krankheiten des Weizens und tritt in den letzten Jahren im zunehmenden Umfang auf. Dies gilt insbesondere für den Ökolandbau. Befallen werden kann neben Weizen auch Dinkel, Triticale, Emmer und Einkorn.
Zum Problem kann der Steinbrand überall dort werden, wo Saatgut mit einem bereits vorhandenen Ausgangsbefall eingesetzt, bzw. Nachbausaatgut mehrjährig ohne Beizschutz ausgesät wird. Wer ungebeiztes Saatgut insbesondere von Weizen oder Dinkel auf seinem Betrieb einsetzt, sollte vorher eine Untersuchung vornehmen lassen. Unerkannt befallenes Nachbausaatgut kann über die Jahre zu größeren Ausmaßen der Krankheit führen. Bei der Ernte führt die Zerschlagung der Brandbutten in den Ähren zur Verbreitung einer enormen Menge an Sporen, die die Erntemaschinen, das Stroh, die Lager- und Hofstellen sowie die Ackerflächen verseuchen. Befallene Partien sind in der Regel nicht vermarktungsfähig und auch in der Fütterung ist befallenes Getreide kritisch zu sehen, da es zu gesundheitlichen Schäden führen kann. Bei Jungtieren und tragenden Tieren sollte eine Verfütterung konsequent unterbleiben. Bei Milch oder Eiern kann es nach Verfütterung von belasteten Getreide zu Geruchs- und Geschmacksveränderungen führen.
Welche vorbeugenden Maßnahmen erforderlich sind und was Versuche zur Saatgutbehandlung mit biologischen Präparaten, ergeben haben, erfahren Sie im anliegenden Bericht.
Saatgutuntersuchungen bietet das Pflanzenschutzamt der LWK Niedersachsen an. Weitere Infos finden Sie unter dem Webcode: 01031893
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Markus Mücke
Berater Ökologischer Ackerbau, Mechanische Beikrautregulierung, Umstellungsberatung, Versuchswesen Ökologischer Landbau
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Mykologie und abiotische Schadursachen
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In Niedersachsen wurden laut Agrarantrag rund 2480 ha Fläche für den Anbau von Öko-Speisekartoffeln eingeplant Die Fläche ist im Vergleich zu 2022 zwar rückläufig, aber die gesamte geplante Anbaufläche für &…
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Veranstaltungen
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Öko-Feldtag Silomais in Anderlingen
04.07.2024
Der Fachbereich Ökolandbau lädt gemeinsam mit der Agromais GmbH zur Besichtigung der Landessortenversuche Silomais ein! Gezeigt wird: Der Landessortenversuch Ökosilomais 2024 Standort Mojenhop mit 20 verschiedenen …
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5G Smart Country
Ausgangslage Weltbevölkerungswachstum, Ressourcenverknappung und schwieriger werdende klimatische Bedingungen machen es erforderlich, noch mehr Nahrung zu produzieren. Laut Prognosen muss die landwirtschaftliche Erzeugung mind. um 50% erhö…
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Abibewässerung
Ausgangslage Die durch den Klimawandel zunehmend negative klimatische Wasserbilanz in der Vegetationsperiode führt zu einem erhöhten Bedarf an Wasser für die Feldberegnung. Gleichzeitig erfordert die zunehmende Nutzungskonkurrenz um …
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ADAM
Ausgangslage ADAM ist ein 42-monatiges transdisziplinäres Forschungs- und Umsetzungsprojekt zur Steigerung der Biodiversität im Intensivgrünland. Es sind Partner aus der Wissenschaft (Bewilligungsempfänger Universität Gö…
Mehr lesen...![2 Megawatt Biogasanlage - © Ruth Beverborg 2 Megawatt Biogasanlage](/cache/images/6EE065576F9025ECE3F6A02DEE974732F26095B054A270077EA30EBB6352A9FA.jpg)
AGrON
Ausgangslage In Deutschland gibt es regionale Unterschiede beim landwirtschaftlichen Nährstoffanfall. So gibt es beispielsweise in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen Landkreise mit starkem Nährstoffüberschuss, aber auch …
Mehr lesen...![Logo Projekt AQUARIUS - © Projekt AQUARIUS Logo Projekt AQUARIUS](/cache/images/29544AF9DCB1E37D151DD87B3AC5DB09661A4B2280E8F1F65709A0169AFECA70.jpg)
AQUARIUS
Ausgangslage Die Niederschläge in der östlichen Lüneburger Heide sind deutlich niedriger als im übrigen Niedersachsen. Der eigentliche Wasserbedarf der landwirtschaftlichen Kulturen liegt dann oftmals sogar noch über …
Mehr lesen...![Forschungsprojekt Biotopverbund Grasland in Norddeutschland - © Elisabeth Woesner/NABU Forschungsprojekt Biotopverbund Grasland in Norddeutschland](/cache/images/3F5EABC124B07982F3C33169BB49F7372D2696690C361E64914967FCA93E9BA1.jpg)
Biotopverbund Grasland
Ausgangslage Hintergrund dieses Projektes ist der starke Rückgang artenreichen Grünlands und seine zunehmende Verinselung in landwirtschaftlich intensiv genutzten Räumen einerseits und der starke Flä…
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