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Ergebnisse der Landessortenversuche Öko-Ackerbohnen 2024

Webcode: 01043436

Der Anbau von Öko-Körnerleguminosen bleibt, trotz weiterhin verhaltener Marktlage bei Getreide-Druschkulturen, ökonomisch attraktiv. Bereits vor der Ernte bietet die abnehmende Hand häufig schon eine gesicherte Abnahme an. Vor diesem Hintergrund wurde der Anbauumfang bei den Öko-Ackerbohnen in Niedersachsen, laut Antragszahlen aus den Agraranträgen, in den letzten drei Jahren auf über 3000 ha ausgedehnt. In diesem Jahr wurden mit 2733 ha erstmals etwas weniger Öko-Ackerbohnen angebaut.

Striegeleinsatz in Ackerbohnen
Striegeleinsatz in AckerbohnenVolker Graß

Unterschiede bei den Rohproteingehalten

Bei der Sortenwahl stehen in erster Linie die Ertragsstabilität, die Standfestigkeit und eine geringe Krankheitsanfälligkeit im Vordergrund. Daneben ist ein niedriges Tausendkorngewicht in Hinblick auf geringere Saatgutkosten von Bedeutung. Für Betriebe mit Eigenverwertung, aber auch für Futtermischwerke ist im Zuge der „100-% Biofütterung“ zudem der Rohproteingehalt relevant. Zwischen einzelnen Sorten bestehen im dreijährigen Schnitt eine Spannbreite zwischen ein bis zwei Prozentpunkten. Besonders für Eigenverwerter lohnt es sich also bei der Sortenwahl diesen Parameter im Blick zu haben. .

Die Ergebnisse aus dem Anbaujahr 2024 finden Sie am Ende dieser Seite zum herunterladen.

Ergebnisse zu weiteren Versuchen im Ökologischen Landbau, bzw. Sortenversuche der zurückliegenden Jahre finden Sie unter: ISIP

Saatgut aus ökologischer Erzeugung

Laut der EG-Verordnung Ökologischer Landbau gilt , dass grundsätzlich nur Bio-Saat- und Pflanzgut zu verwenden ist. Einen guten Überblick über das bundesdeutsche Gesamtangebot erhält man schnell und tagesaktuell im Internet. Unter www.organicxseeds.de sind alle ökologisch erzeugten, vertriebsberechtigten Saatgutpartien sortenspezifisch aufgelistet.