Gesundes Brot – hell oder dunkel?
Vollkornbrot ist bekanntermaßen das gesündere Brot. Doch das muss nicht unbedingt etwas mit der Farbe zu tun haben. „Vollkorn“ in einer Brotbezeichnung bedeutet, dass es zu mindestens 90 Prozent aus Mehl mit sämtlichen Bestandteilen des ganzen Getreidekorns hergestellt ist, eben aus Vollkornmehl oder auch -schrot.

Grundlage sind hier häufig Auszugs- oder Weißmehle, bei denen nur das relativ helle Korninnere vermahlen wird. Die wertvollen Randschichten werden z. B. bei der „Type 405“ bei Weizenmehl größtenteils entfernt. So wird aus einem Brot, bestehend aus Weißmehlen plus Körnern/Ölsaaten plus Malzextrakt gern ein „Vitalbrot“ oder „Fitness-Batzen“ oder eine andere phantasievolle Kreation.
Ein Blick auf die Zutatenliste bzw. die Nachfrage in der Bäckerei verrät, was im vermeintlich gesundem dunklem Brot steckt.
Vollkornmehl oder –schrot sollte möglichst weit oben in der Liste stehen. Hier ist dann auch der eventuelle Zusatz von färbendem Malzextrakt oder Malzsirup zu erkennen.
Lecker, schnell und einfach selbstgemacht – beliebt bei Groß und Klein:
Zutaten:
- 120 g Weizen- oder Roggenvollkornmehl
- 120 g Haferflocken, kernig oder zart
- 100 g „Körner“
(z. B. Sesam, Leinsamen, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne) - 400 ml Wasser
- 4 EL Öl, z. B. Rapsöl
- ½ TL Salz
Zubereitung:
- Alle Zutaten miteinander verrühren, 20 Minuten quellen lassen.
- 2 Backbleche mit Backpapier auslegen, die Masse dünn aufstreichen.
- Bei 140°C Umluft ca. 60 Minuten backen, nicht zu dunkel werden lassen.
- Nach dem Backen sofort in Stücke auseinanderbrechen.
Jeder kennt das: es bleiben Reste in den Mehltüten und für dieses Rezepte sind sie ideal zu verwenden! Dieses Knäckebrot ist der Renner bei Kids und Teenies!
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Karin Reinking
Beraterin Hauswirtschaft, Ernährung, Landfrauen

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