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Fachkundige Beratung der Kammer sehr gefragt

Webcode: 01043622
Stand: 08.11.2024

Die Landwirtschaftskammer hat auf der Messe Heizen mit Holz in Leese intensive Beratungen rund um das Thema Strom- und Wärmeerzeugung angeboten. 

Messe Heizen mit Holz in Leese
Die Beratungsgespräche mit Fachleuten der Landwirtschaftskammer waren sehr gefragt.Gerold Tammen
Leese – Auf der der Messe „Heizen mit Holz“ in Leese war die fachkundige Beratung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) sehr gefragt. Hier konnte ein breites Publikum über die Potenziale und Herausforderungen der Nutzung Erneuerbarer Energien informiert werden. Die Veranstaltung zog zahlreiche Landwirtinnen und Landwirte an. Als kompetente Anlaufstelle rund um das Thema Strom- und Wärmeerzeugung bot die Landwirtschaftskammer intensive Beratungen, informative Fachvorträge und interessante Diskussionen an.

Beratung auf der Beratermeile

Der Stand der Landwirtschaftskammer auf der Beratermeile wurde von vielen Messebesuchern aufgesucht, die an einer Holzheizung interessiert sind oder bereits über eine solche verfügen. Das Expertenteam informierte über verschiedene Aspekte der Holzenergie. Zudem wurden Fragen zur Rentabilität und Umweltfreundlichkeit dieser Heizmethoden beantwortet.

Neben detaillierten Informationen zu modernen und emissionsarmen Holzheiztechniken standen auch Beratungen zu Solar- und Biogastechnologien im Fokus. Es herrschte starke Nachfrage im Bereich Photovoltaik und den spezielleren Bereichen Freiflächen- und Agri-Photovoltaik (Agri-PV). Die Berater beantworteten zahlreiche Fragen zur Effizienz und Wirtschaftlichkeit der einzelnen Techniken.

Die Landwirtschaftskammer gab hierbei wertvolle Informationen zu rechtlichen Hürden, Hinweise zur Vergütung und wies auf wirtschaftliche Risiken hin. Das kann z. B. die entfallende EEG-Vergütung bei Auftreten von negativen Strompreisen am Mark sein. Damit entfällt in besonders sonnen- oder windreichen Phasen die Vergütung für Neuanlagen. Derzeit betrifft dies nur Neuanlagen über 400 kW installierter Leistung. Im Gespräch ist aber eine Absenkung der 400 kW Grenze zu Beginn 2025.

Messe Heizen mit Holz in Leese
In Fachvorträgen wurde über die Möglichkeiten Erneuerbarer Energien informiert.Gerold Tammen
Fachvorträge und Podiumsdiskussionen der Landwirtschaftskammer

Ein Highlight der Messe war das Fachforum der Landwirtschaftskammer und des 3N-Kompetenzzentrums. Die Moderation wurde von der Klimaschutzagentur Mittelweser e. V. übernommen. Die Themen der Vorträge reichten von Holzheiztechniken über die effiziente Nutzung von Brennholz, Hackschnitzeln und Pellets sowie die richtige Lagerung und Aufbereitung des Brennmaterials bis hin zur Förderung der Techniken durch die „Bundesförderung effiziente Gebäude“ (BEG).

Die Referentinnen und Referenten erläuterten praxisnahe Strategien zur Maximierung der Effizienz von Holzheizungen und zeigten auf, wie landwirtschaftliche Betriebe ihre Energiekosten reduzieren können. Der wirtschaftliche Betrieb neuer Anlagen leide dabei momentan unter hohen Anlagen- und Installationskosten für moderne Heizsysteme. Neben weiteren Vorträgen zu Biogas, Photovoltaik und Speichern wurden diese von Diskussionsrunden begleitet, bei denen auch Biogasanlagenbetreiber zu Wort kamen und von ihren Erfahrungen berichten konnten.

An dieser Stelle hatte das Publikum die Gelegenheit, spezifische Fragen zu stellen und Erfahrungen auszutauschen. Besonders nachgefragt waren Lösungen für den Weiterbetrieb von Biogasanlagen und bestehenden PV-Anlagen, die vielen Landwirten aktuell Sorgen bereiten.

Messe Heizen mit Holz in Leese
Die Messe in Leese war gut besucht.Gerold Tammen
Resonanz und Ausblick

Die Resonanz auf die Messe und die Beteiligung der Landwirtschaftskammer war positiv. Viele Besucher äußerten sich dankbar für die fachkundige Beratung und die praxisnahen Informationen. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen konnte sich somit erneut als wichtige Beratungsinstitution auf diesem Themengebiet präsentieren.

Insgesamt zeigt sich, dass Erneuerbare Energien für die landwirtschaftliche Praxis nicht immer eine wirtschaftliche Alternative darstellen. Hier liegt es auch an der Politik entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, so der Appell. Die Landwirtschaftskammer wird die Entwicklung auf diesem Gebiet weiter begleiten und als verlässlicher Beratungspartner zur Verfügung stehen.

 

 


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