Landessortenversuche 2024: Dinkel (Spelzweizen)
Nach verhaltenem Interesse auf Seiten des Handels in den letzten beiden Jahren scheint die Nachfrage nach Dinkel wieder anzusteigen. Es werden aktuell Anbauverträge angeboten, die für eine abgesicherte Abnahme erzeugter Erntemengen genutzt werdn sollten. Die Ergebnisse des diesjährigen LSV Dinkel finden Sie im folgenden Artikel.
Im zweiten Jahr in Folge hat sich die Dinkelanbaufläche in Niedersachsen nochmals deutlich reduziert. Wurden 2022 noch knapp 12.000 ha angebaut, sank die Anbaufläche laut der InVeKoS-Zahlen auf knapp 6.000 ha im Jahr 2023 und auf 3.730 ha in diesem Jahr. Da sich in den anbaustarken Jahren mit gleichzeitig guten Erträgen ein deutliches Überangebot an Dinkel aufgebaut hatte, wurden entsprechend weniger Angebote für den Vertragsanbau gemacht. Dadurch war ein starker Preisverfall für nicht durch Verträge abgesicherte Mengen zu verzeichnen, die den freien Anbau ökonomisch uninteressant machten. Da es sich bei Dinkel um ein vorwiegend in Deutschland nachgefragtes Brotgetreide handelt, ist der Markt recht eng begrenzt. Für das Jahr 2025 wurden bzw. werden jedoch wieder zunehmend Abnahmeverträge angeboten, die durchaus einen lohnenden Anbau versprechen. Die in den letzten Jahren aufgebauten Übermengen scheinen also aufgebraucht zu sein.
Allgemeines zum Dinkel (Spelzweizen)
Der Dinkel oder auch Spelzweizen ist eine alte Kulturform des Weizens. Optisch unterscheidet er sich vom üblich angebauten Weichweizen durch seine relativ lange und lockere Ähre, das bespelzte Korn und das lange Stroh. Dadurch ist die Gefahr von Lager insbesondere bei den längeren Sorten gegeben und ein entsprechender Wachstumsreglereinsatz erforderlich. Von Seiten der Züchtung wurden in den letzten Jahren bereits deutlich kürzere Sorten entwickelt. Dinkel zeichnet sich durch seine gute Winterhärte und die gegenüber Weizen geringeren Boden- und Stickstoffansprüche aus. Während Weizen in der Abreifephase goldgelb gefärbt ist, beginnen die Ähren und Halme bei Dinkel sich mit zunehmender Reife rötlich zu verfärben, weshalb er auch als „Rotkorn“ bezeichnet wird. Geerntet und vermarktet werden die sogenannten Vesen. Es handelt sich dabei um die Ährchen, die meistens zwei Körner enthalten. Durch den hohen Anteil der Spelzen - je nach Sorte ca. 20 bis 25 % - liegt der Kornertrag letztlich um diesen Prozentsatz niedriger als der Vesenertrag. Beim Transport und Verkauf sind das gegenüber Weizen deutlich geringere Hektolitergewicht und das höhere Volumen zu beachten.
Dinkel findet in der menschlichen Ernährung vielseitig Verwendung, nicht nur in den klassischen Broten. Er hat sowohl für Spezialgebäcke als auch für die Nudelherstellung oder als Frühstückscerealie seine Bedeutung erlangt.
Gegenüber dem gängigen Weichweizen weist Dinkel höhere Eiweiß- und Klebergehalte auf, hat eine andere Protein- und Kleberstruktur und ist überdies sehr mineralstoffreich, besonders in puncto Kieselsäure.
Anbauhinweise
In den letzten Jahren hat sich die Aussaat von entspelztem Saatgut deutlich durchgesetzt, da es für den Einsatz von insbesondere pneumatischen Drillmaschinen wesentlich unproblematischer ist. Die Aussaat der Vesen wird vorrangig mit mechanischen Säaggregaten durchgeführt; sie hat aufgrund der günstigeren Saatgutpreise nach wie vor ihre Bedeutung, zumal die Gefahr der Keimlingsbeschädigung bei diesem Verfahren geringer ist. Der Aussaatzeitpunkt ist vergleichbar mit dem von normalem Winterweizen. Die Saatstärke sollte in Abhängigkeit vom Saattermin und den Bodenbedingungen gewählt werden. Bei früher Aussaat sollten ca. 200 Körner bzw. 100 Vesen/m² ausgesät werden. Bei später Aussaat hingegen müssten bereits 450 Körner bzw. 225 Vesen/m² ausgebracht werden.
Ergebnisse der Landessortenversuche
Seit einigen Jahren werden in Niedersachsen die angelegten Sortenversuche in Kombination mit Wertprüfungsstämmen des Bundessortenamtes (BSA) gemeinsam an den Standorten Poppenburg (LK HI), Königslutter (LK HE) und im Gebiet der Versuchsstation Höckelheim (LK NOM) angelegt. Aufgrund der geringeren Anbaubedeutung wurde die Anzahl der Prüfungsstandorte in Niedersachsen jedoch für das Jahr 2024 mit dem Wegfall der Prüfung in Königslutter auf zwei Standorte reduziert. Der Vorteil der integrierten Prüfung von bereits zugelassenen Sorten und neuen Zulassungskandidaten besteht darin, dass bei erfolgter Sortenzulassung durch das BSA bereits nach dem ersten LSV-Jahr die Vorprüfungsergebnisse zur Erweiterung der Datenbasis mit in die Auswertung einbezogen werden können.
Insgesamt wurden 2024 acht zugelassene Sorten geprüft bzw. für die Prüfungen ausgesät. Die drei Sorten aus dem Hause IG Pflanzenzucht, Hohenloher, Franckentop und Stauferpracht wiesen sehr geringe Keimfähigkeiten auf, sodass der Aufgang stark eingeschränkt war. So wurden die genannten Sorten bereits frühzeitig aus der ertraglichen Auswertung herausgenommen. Auch wenn die 2024er Ergebnisse nicht in die Ertragsauswertung einfließen können, werden die Sorten in der mehrjährigen statistischen Auswertung (ohne Ergebnisse aus 2024) dargestellt. Die bereits 1995 vom BSA zugelassene Sorte Franckenkorn wurde in diesem Jahr nicht weitergeprüft, da von Züchterseite auf neuere Sorten gesetzt wird. Aber auch die über die Jahre bei uns in Niedersachsen ertraglich überzeugende Sorte Badensonne wird von Züchterseite nicht mehr stark weiterverfolgt und daher hier auch nicht mehr weitergeprüft. Die 2018 zugelassenen Sorten Zollernperle und Albertino haben sich bundesweit bereits gut etabliert, was anhand der Vermehrungszahlen erkennbar wird. Zollernfit und Franckentop standen im fünften bzw. vierten Prüfjahr, wobei letztere, wie bereits erwähnt, ohne aktuelle Ertragsergebnisse aufgeführt wird. Sie soll jedoch künftig vor allem die in der Vermehrung zurückgefahrene Sorte Franckenkorn ersetzen, weil sie in den Qualitätseigenschaften und der Standfestigkeit deutliche Vorteile bietet. Im zweiten Prüfjahr standen die drei 2022 zugelassenen Sorten Stauferpracht, Badenglanz und Alboretto; Stauferpracht mit den stärksten Auflaufproblemen und damit auch ohne 2024er Ertragsergebnisse.
Beide Versuche des Jahres 2024 waren auswertbar, der Vesenertrag lag im Mittel der Standorte Poppenburg und Höckelheim bei guten 85 dt/ha und damit auf dem Niveau der Jahre 2022 und 2023. Damit kam Dinkel mit den zum Teil widrigen Bedingungen, vor allem den stark vernässten Böden während der Auflaufphase bis ins Frühjahr hinein, recht gut zurecht. Zumindest auf diesen Prüfstandorten konnte man mit den Erträgen durchweg zufrieden sein, was auch vielfach von den Dinkelanbauern bestätigt wurde.
In den diesjährigen Landessortenversuchen erreichte Albertino mit rel. 104 den höchsten Ertrag. Gute Ergebnisse erzielten auch Alboretto und Badenglanz mit rel. 101 bzw. 100. Etwas schwächere Leistungen wiesen Zollernperle und Zollernfit mit jeweils rel. 97 auf. Damit konnte letztgenannte Sorte zwar das schlechte Ergebnis von 2023 wieder etwas wettmachen, an die sehr guten Leistungen der Jahre 2021 und 2022 reichte sie jedoch nicht heran, sie zeigte im Verlauf der Prüfjahre insgesamt doch recht schwankende Leistungen.
Obwohl die drei Sorten Hohenloher, Franckentop und Stauferpracht in die Ertragsauswertung nicht mit einbezogen werden konnten, weil aufgrund der geringen Keimfähigkeit die Bestandesdichte im Jugendstadium sehr gering war, fielen die erzielten Erträge überraschend hoch aus. Sie lagen in einem Bereich von rel. 86 und 88 bei Stauferpracht und Franckentop und sogar rel. 99 bei Hohenloher. Trotz der geringen Auflaufraten wurden ährentragende Halme in der Größenordnung von 85 bis 95 % des Standards erreicht. Dinkel scheint also in der Lage zu sein, durch eine sehr gute Bestockung schwache Anfangsbestände zu kompensieren. Dieses Kompensationsvermögen zeigte sich übrigens auch an einem im Dezember angelegten Spätsaatversuch mit Weizen, der ebenfalls einen sehr geringen Anfangsbestand aufwies. In der mehrjährigen Auswertung erwies sich Hohenloher dank der sehr konstanten und überdurchschnittlichen Erträge auch ohne aktuelle Ergebnisse als sehr ertragsstarke Sorte. Die sehr guten diesjährigen Erträge führten bei der Sorte Albertino dazu, dass sie ihr mehrjähriges Ergebnis deutlich verbesserte. Badenglanz und Alboretto erreichten mit rel. 101 und 100 ebenfalls überzeugende Ergebnisse, die auch dank der Einbeziehung der Wertprüfungsergebnisse zustande kommen. Zollernperle und Zollernfit hingegen lagen in einem unterdurchschnittlichen Bereich. Da für die Sorte Franckentop keine neuen Ergebnisse zur Verfügung stehen, blieb sie mehrjährig betrachtet ebenfalls auf einem leicht unterdurchschnittlichen Niveau. Die überzeugenden Erträge von Stauferpracht aus dem Jahr 2023 spiegeln sich auch in den mehrjährigen Ergebnissen wider, sie müssen allerdings im kommenden Jahr bei normalem Wachstumsverlauf bestätigt werden.
Qualitätsparameter
Wichtige Vermarktungskriterien beim Dinkel sind die Restfeuchtegehalte, der Rohproteingehalt sowie die Fallzahl. In den vom Landhandel oder den Genossenschaften angebotenen Verträgen werden Standardqualitäten in ca. folgender Größenordnung gefordert: 12 - 13 % Rohproteingehalt (RP), 240 - 270 s Fallzahl, max. Feuchte 14,5 - 15,0 %. Insbesondere das Erreichen der geforderten Fallzahl kann in Jahren mit ungünstigen Witterungsbedingungen zum Zeitpunkt der Ernte zu Problemen führen. Überraschenderweise wurde von Seiten des Landhandels im vergangenen Jahr nicht von ungewöhnlich starken Problemen berichtet, obwohl es beim Weichweizen hier stärkere Auffälligkeiten gab. Eine zeitnahe Beerntung, wie es im vergangenen Jahr vielfach praktiziert wurde, ist in jedem Fall anzuraten, um einem Sinken der Fallzahl vorzubeugen.
In diesem Jahr erreichten die Sorten im Durchschnitt Fallzahlen von 325 bis 351 an den beiden Prüforten und lagen damit in einem sehr guten Bereich. Nur die Sorte Zollernperle fiel hier mit Durchschnittwerten von 238 sec. negativ auf, da sie am Standort Höckelheim lediglich Werte von 192 sec. erreichte. Die übrigen Sorten zeigten keine Auffälligkeiten und lagen alle oberhalb von 300 sec. Mit hohen RP-Gehalten überzeugten vor allem Zollernfit und Badenglanz auf. Aber auch die schwächsten Sorten erreichten mit Werten von 13,9 noch die geforderten Normen.
Mit hohen RP-Gehalten und guten und sicheren Fallzahlen sind von Seiten des BSA vor allem Hohenloher, Zollernfit, Stauferpracht und Badenglanz gut eingestuft und bestätigen das auch auf den Standorten der LWK. Das Merkmal Kernausbeute beschreibt das Verhältnis von Kern- zu Vesenertrag und stellt somit eine entscheidende Größe für die Wirtschaftlichkeit bei der Weiterverarbeitung des Erntegutes dar. Hohe Kernausbeuten erreichen laut Einstufung des BSA Zollernperle, Albertino und Franckentop. In diesem Jahr wurden zusätzlich auch die Klebergehalte ermittelt, die als weiteres Qualitätsmerkmal für die Backeigenschaften herangezogen werden. Hohe Klebergehalte sorgen für ein volumenreiches Aufgehen des Teiges und begünstigen die Formqualität des Gebäcks. Durch hohe Kleberwerte fielen besonders Badenglanz und Zollernfit positiv auf.
Für die Sortenentscheidung sind neben den ertraglichen, qualitativen und agronomischen Kriterien vor allem die Sortenvorgaben der aufnehmenden Hand entscheidend, da der Anbau zum überwiegenden Teil über Verträge vor der Aussaat vereinbart wird.
Die Sorten im Einzelnen
Albertino ist derzeit die bundesweit vermehrungsstärkste Sorte. Ihre hohe Ertragsfähigkeit konnte sie auch in diesem Jahr unter Beweis stellen. Darüber hinaus überzeugt sie in den Qualitätsmerkmalen Kernausbeute und hohe Fallzahl. Zu beachten sind aber die höhere Lagergefahr - besonders im Jahr 2021 Ursache für schwache Erträge - sowie die Anfälligkeit gegenüber Mehltau und Braunrost.
Die ertragsstärkste Sorte Hohenloher ist mit mittlerer Standfestigkeit und Blattgesundheit eingestuft. Qualitativ liefert sie insgesamt mittlere Werte. Trotz der guten Ertragsleistungen ist sie in den Vermehrungszahlen deutlich zurückgegangen.
Zollernperle erreichte mehrjährig betrachtet recht schwache Erträge, zeigt sich darüber hinaus aber als blattgesund. Positiv hervorzuheben sind die hohen Kernausbeuten. Die diesjährigen schwachen Fallzahlen bestätigen die BSA-Einstufung und sind zu beachten; eine zeitige Beerntung der Sorte ist daher anzuraten.
Zollernfit erwies sich in den fünf LSV Prüfjahren als sehr schwankend im Ertrag mit letztlich nur unterdurchschnittlichen Ergebnissen. Sie punktet vor allem dank geringer Pflanzenlänge durch eine sehr gute Standfestigkeit und Unempfindlichkeit gegenüber Mehltau und Braunrost, was wohl auch Grund für die bereits recht hohen Vermehrungszahlen ist. Zu beachten sind die Blattseptoriaempfindlichkeit und die etwas spätere Reife. Qualitativ erreicht sie eher durchschnittliche Werte bei der Kernausbeute, aber hohe RP-Gehalte.
Die standfeste Sorte Franckentop ist vom BSA mit hohen Kernausbeuten und sehr guten Fallzahlen bewertet. Ertraglich konnte sie bisher noch nicht klar überzeugen, zumal in diesem Jahr keine Ergebnisse hinzukamen. Bei mittlerer Standfestigkeit sind die Mehltauanfälligkeit auf der einen Seite, die Robustheit gegenüber Blattseptoria und vor allem Gelbrost auf der anderen Seite zu erwähnen.
Bei den drei zweijährig in den Prüfungen stehenden Sorten Stauferpracht, Badenglanz und Alboretto liegen nunmehr von den beiden Letztgenannten zweijährige LSV Ergebnisse vor.
Badenglanz überzeugte dabei mit konstanten Erträgen, die auch in den Vorprüfungen erkennbar waren. Hohe Fallzahlen und RP-Gehalte sind aus qualitativer Sicht hervorzuheben, während die Kernausbeute eher schwach ausfällt. Dank der Kurzstrohigkeit weist die Sorte eine sehr gute Standfestigkeit auf. Sie ist insgesamt als blattgesund einzustufen. Die Summe der positiven Eigenschaften zeigt sich auch in der bereits relativ hohen Vermehrungsfläche.
Alboretto konnte ertraglich mit recht konstanten Leistungen ein insgesamt zufriedenstellendes Ergebnis erzielen. Bei eher mittleren Kernausbeuten und hohen Fallzahlen fallen die schwachen RP-Gehalte etwas negativ auf. Die höhere Lagergefahr sowie die starke Anfälligkeit gegenüber Mehltau und Braunrost deuten nicht darauf hin, dass die Sorte eine Verbesserung gegenüber Albertino darstellt. Von daher ist es fraglich, ob die Sorte eine große Anbaubedeutung erlangen wird.
Stauferpracht zeigte in den Wertprüfungen und im LSV-Jahr 2023 hohe Ertragsleistungen, die dann hoffentlich im nächsten Jahr bestätigt werden. Bei insgesamt guten Fallzahlen und RP-Gehalten liegen die Kernausbeuten allerdings im schwächeren Bereich. Die agronomischen Eigenschaften wie Standfestigkeit und Blattgesundheit sind in jedem Fall positiv hervorzuheben.
Derzeit lässt sich noch keine klare Aussage treffen, welche dieser drei recht neuen Sorten künftig stärkere Bedeutung erlangen wird. Von den Vermehrungszahlen her betrachtet scheint hier die auch aus agronomischer Sicht positiv bewertete Sorte Badenglanz gute Chancen zu haben. Es hängt sicherlich viel davon ab, welche Sorte für einen Vertragsanbau am ehesten in Frage kommen könnte. Aus qualitativer Sicht bieten sie momentan wohl noch keine wirkliche Verbesserung gegenüber den in der Praxis etablierten Sorten.
Zusammenfassung
Nach zwei Jahren in Folge mit drastischem Rückgang der Anbauzahlen, sowohl in Niedersachsen als auch bundesweit, scheint eine Kehrtwende für das Jahr 2025 eingetreten zu sein. Zumindest werden wieder mehr Anbauverträge zu durchaus interessanten Bedingungen angeboten. Ökonomisch ist nach wie vor nur ein Vertragsanbau zu entsprechenden Konditionen anzuraten und sinnvoll. Inwiefern freie Ware im nächsten Jahr lukrativ vermarktet werden kann, ist derzeit nicht vorhersehbar. Ein Anbau ohne entsprechende Vertragsabsicherung kann daher aktuell nicht empfohlen werden. Beim Vertragsanbau werden in der Regel die Sortenwahl und die zu erfüllenden Qualitätskriterien der anzuliefernden Ware bereits vor der Aussaat abgestimmt. Auch wenn durch den Anbau von Dinkel die Fruchtfolge erweitert wird, kann von einer Auflockerung weizendominierter Fruchtfolgen nicht unbedingt die Rede sein.
In jedem Fall ist positiv hervorzuheben, dass der Dinkelanbau dazu beiträgt, regional erzeugtes Getreide in der Region zu verarbeiten und beim Bäcker vor Ort einzusetzen. Backwaren aus/mit Dinkel genießen aufgrund der Qualitätseigenschaften ein sehr gutes Ansehen beim Verbraucher, daher sollte die Nachfrage auch weiterhin entsprechend durch den heimischen Anbau gedeckt werden.
Kontakte
Carsten Rieckmann
Leiter Sachgebiet Mähdruschfrüchte
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